Zur dritten Gesprächsrunde lud das Kurort-Kuratorium die Leiterin des Stadtarchivs Essen, Frau Dr. Claudia Kauertz, zum Gespräch. Trotz unsicherer Wetterlage und viel Wind versammelten sich einige interessierte Kurgäste im Konversationssaal und hörten sich die Erläuterung der Essener Stadtgeschichte und des Ortes »Auf der Freiheit« an.

So erklärte Frau Dr. Kauertz neben dem namensgebenden Ereignis an besagter Stelle, nämlich der Abriss der Huyssens-Stiftung in den 1920er Jahren, auch die stetige Ausbreitung des Stadtgebietes auf die umliegenden Flächen. Kaum vorstellbar, dass an dem Ort, an dem sich die Kurgäste versammelten, erst ein Sumpf, dann Ackerland und zuletzt ein Friedhof existierte.

Zum Abschluss des Gesprächs #3 führte Frau Rautenhaus die Kurgäste in die Kunst des Qui Gong ein. Fünf Bewegungen für fünf Organe. So geschah es dann auch, dass jede Bewegung die Intensität des Windes vor Ort erhöhte und mit der letzten Etüde die Böen derart zunahmen, dass das Kurort-Kuratorium ihre Gäste in deren jeweilige schützende Unterkunft entliess. Ein eher stürmisches Ende einer entspannten Geschichtsstunde.